Der Fachkräftemangel kostet den deutschen Mittelstand jährlich Umsatzausfälle von etwa 31 Mrd. Euro. Dabei könnten die Unternehmen auch selber etwas tun: eigenen, vielversprechenden Nachwuchs finden und fördern!
Inhaltsübersicht:
Der Fachkräftemangel kostet Wirtschaftskraft
Der Fachkräftemangel verursacht in den Unternehmen zunehmend Probleme. Die Personalabteilung wird deshalb immer häufiger zum Erfolgsfaktor für Mittelständler. Das Beratungsunternehmen Ernst & Young bezifferte die durch Unterbesetzung entstehenden Umsatzausfälle in seinem „Mittelstandsbarometer“ mit 31 Milliarden Euro – allein im deutschen Mittelstand. Oft wird versucht, die aufgetretene Personallücke kurzfristig mit ausländischen Fachkräften und reaktivierten Rentnern zu schließen. Eine langfristig wirksame Möglichkeit wird hingegen viel zu selten genutzt: eigenen, vielversprechenden Nachwuchs zu finden und zu fördern.
Langfristige Strategie zur Talentförderung
Trotz vieler Klagen schaffen es viele Unternehmen nicht, genügend Talente aus den eigenen Reihen zu finden. Dabei kann man die für Unternehmen wichtigen und besonderen Fähigkeiten fördern und gezielt verbessern. Naturtalente bleiben die Ausnahme. In der vom Personaldienstleister Manpower durchgeführten internationalen Studie „Talentmanagement 2014“ wurden 150 deutsche Unternehmen befragt. Von diesen glauben nur 12 Prozent, dass der eigene Nachwuchs den Bedarf an Führungskräften decken kann. Immerhin ein Viertel der Befragten gibt an, einzelne Talente zu identifizieren und diese individuell gezielt zu fördern.
Personalabteilungen müssen Talente finden und fördern
Die meisten Unternehmen wollen jedoch lieber uneingeschränkt alle interessierten Mitarbeiter weiterentwickeln. Stichworte Englisch, Word und Excel. Insgesamt steht lediglich bei drei von 10 deutschen Arbeitgebern das Thema Talent- und Nachwuchsförderung ganz oben auf der Agenda. Deutschland belegt damit international vor Frankreich den vorletzten Platz.
Diese und weitere Ansatzpunkte für Ihre Personalarbeit finden Sie in der nachfolgenden zum Lesen und zum Download verfügbaren Studie.
Vielen Dank für Ihre Anmerkungen, Herr Dinsing. Nach meiner Einschätzung sind es nicht nur die von Ihnen sogenannten “Möchtegerns”, die diese Probleme haben. Aber Sie haben Recht, dass viele Probleme hausgemacht sind.
Darum geht es ja gerade in der Studie: nicht jammern, sondern selber aktiv werden.
Mir persönlich ist kein Realunternehmer bekannt, der sich über einen Fachkräftemangel beklagt, sondern nur die sogenannten Möchtegernunternehmer ! (und von denen haben wir ja mehr als wie wir brauchen)
Ich habe über ein Jahr recherchiert, mir die Jahresberichte der Handwerkskammern durchgelesen, mir die berufsbezogenen Abschlußprüfungen der Industrie angesehen. (natürlich nicht bei allen 11900 registrierten Akrtiengesellschaften)
Ich habe mir die Zahlen der bestandenen Fort-und Weiterbildungsprüfungen angesehen. Alle Prüfungsabnahmen belaufen sich auf den Jahrgang 2013 – 2014.
Ich habe mit Unternehmungen und mit Großkonzernen telefoniert.
Ich habe diverse Unternehmungen persönlich besucht und vor Ort mit den Leuten gesprochen. Nix mit Fachkräftemangel !
Und das Ergebnis habe ich in dem neuen Buch veröffentlicht mit Quellenangabe.
Titel: “Fachkrtäftemangel in Deutschland ? – Ein Lügenmärchen der Politik und der Wirtschaft !”
Es drängt sich vielmehr der Eindruck auf, dass man das Volk mit dieser Aussage belügt um eine Zuwanderung zu rechtfertigen.
Darüber hinaus stimme ich einem BWL-Prof. zu der gesagt hat, “Fachkräftemangel nein, aber Fachlohnmagel ja”.