Stress ist eine notwendige Emotion, denn leicht gestresst bringen wir bessere Leistungen. Unser Gehirn tickt so, dass wir zumindest ein kleines bisschen gestresst sein müssen, damit wir überhaupt etwas tun. Langanhaltender Stress hat jedoch negative Auswirkungen auf die körperliche und mentale Gesundheit. Wir stellen Ihnen 8 Tipps vor, die Ihnen helfen, besser mit Stress umzugehen.
Tipp 1: Seien Sie dankbar für das, was Sie haben
Darüber nachzudenken, wofür man dankbar ist, ist gut für die Gesundheit. Dankbarkeit kann den Stress-Pegel deutlich verringern. Wenn Sie täglich an Ihrer positiven Einstellung arbeiten, haben Sie bessere Laune, mehr Energie und fühlen sich körperlich besser. Dadurch reduziert sich der Stress-Level.
Tipp 2: Fragen Sie nicht: „Was wäre, wenn…?“
Es gibt Fragen, die verstärken Unruhe und Stress. Was passiert, wenn ich zu spät kommen würde? Was wäre, wenn der Kunde zum Konkurrenzunternehmen geht? Dabei kann man nie wissen, was wirklich passiert. Es gibt unendlich viele mögliche Szenarien. Was bringt es, wenn Sie im Kopf wieder und wieder durchzuspielen, was passieren könnte? Gar nichts. Je mehr Zeit Sie damit verbringen, sich Sorgen zu machen, desto weniger Zeit bleibt, um an einer Lösung für das Problem zu arbeiten.
Tipp 3: Bleiben Sie positiv
Mit positivem Denken helfen Sie, Ihr Gehirn aus dem Stressmodus zu holen. Versuchen Sie gezielt, an etwas komplett Stressfreies zu denken. Das kann sehr schwer sein, wenn man einen schlechten Tag hat. Denken Sie dann über den Tag nach und picken Sie sich eine positive Sache heraus. Ist an dem Tag wirklich gar nichts Positives passiert, sollte man überlegen, ob man sich auf etwas freuen kann, was demnächst ansteht.
Tipp 4: Schalten Sie auch mal ab
Neu ist es nicht, Stichwort: Work-Life-Balance. Nach Feierabend noch mal eben die E‑Mails zu checken und zu beantworten ist verführerisch. Schalten Sie auch mal ab! Richten Sie sich Zeiten ein, in denen Sie das Handy abschalten und für Kollegen oder Mitarbeiter nicht erreichbar sind.
Tipp 5: Schränken Sie Ihren Koffeinkonsum ein
Morgens schon eine Kanne Kaffee? Das ist schlecht für die Gesundheit. Koffein sorgt dafür, dass der Körper Adrenalin freisetzt – der Körper gerät dann in den Kampf- oder Flucht-Modus. In diesem Stressmodus wird es dann für Sie schwieriger, Ihre Emotionen zu kontrollieren und klar zu denken. Erfolgreiche Menschen schränken deswegen ihren Koffeinkonsum ein.
Tipp 6: Schlafen Sie genug
Beim Schlafen lädt sich der innere Akku wieder auf. Das beste Mittel gegen Stress ist ausreichend Schlaf. Dadurch wacht man erfrischt auf. Fehlt Ihnen Schlaf, ist der Stresshormon-Level erhöht, auch wenn es eigentlich gar nichts gibt, was Sie konkret stresst. Auch wenn Sie angesichts großer Projekte das Gefühl haben, es wäre gar keine Zeit zum Schlafen, sollten Sie sich die Zeit für Schlaf ganz bewusst nehmen. Denn genau den benötigen Sie, um Ihr Projekt mit klarem Kopf anzugehen.
Tipp 7: Trennen Sie Gedanken von Fakten
Je mehr Zeit Sie mit negativen Gedanken verbringen, desto mehr Macht geben Sie ihnen. Dabei sind sie oft eben nur das: Gedanken, keine Fakten. Sie können sie bewältigen, indem Sie sie aufschreiben. Sehen sie dann immer noch wie Fakten aus, fragen Sie einen Freund oder Kollegen, ob er dasselbe darüber denkt. Sie können wieder positiv denken, wenn Sie Ihre eigenen Gedanken von den Fakten trennt.
Tipp 8: Atmen Sie durch
Wenn Sie sich zwischendurch nur auf Ihre Atmung konzentrieren, können Sie sich anschließend besser auf eine Aufgabe fokussieren – und lassen sich von ihr nicht stressen. Das ist der einfachste Weg, Stress zu unterbrechen. Konzentrieren Sie sich ein, zwei Minuten auf die eigene Atmung. Danach ist es viel einfacher, störende Gedanken zu ignorieren.
Quellen und weiterführende Informationen:
https://www.forbes.com/sites/travisbradberry
https://blog.trello.com/de/work-life-balance
https://unternehmer.de/psychologie/166879-pause-statt-burnout