Das Förderprogramm Gründercoaching Deutschland (GCD) und dessen Variante Gründercoaching Deutschland – Gründungen aus der Arbeitslosigkeit (GCD-AL) wurden im Rahmen einer größeren Untersuchung (Evaluation) hinterfragt. Die Ergebnisse dieser Studie liegen jetzt in einem 190-seitigen Report vor.
Bedarf an einem spezifischen Coachingprogramm ist in der Nachgründungs- bzw. Stabilisierungsphase definitiv vorhanden. 90% aller durch das GCD geförderten Personen waren auch 12 Monate nach Coachingende noch beruflich selbständig. Sie beschäftigten durchschnittlich 3,6 Mitarbeiter. Beim GCD-AL waren zwei Jahre nach der Gründung noch gut 82% der geförderten Gründer selbstständig. Von den Gründern, die keine Beratung in Anspruch genommen haben, waren es nur 76%.
Die Forscher kommen zu dem Fazit, dass das Ende 2013 ausgelaufene GCD-AL fortgeführt werden sollte. Für das GCD schlagen sie eine Prüfung der Zielsetzung des Instruments vor (z. B. eine stärkere Fokussierung auf eine spezifischere Zielgruppe und eine entsprechende Überarbeitung des Angebotsspektrums).
Weitere Ergebnisse der Evaluation können Sie auf der Seite des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) nachlesen.
Winfried Eitel
Letzte Artikel von Winfried Eitel (Alle anzeigen)
- 7 Irrtümer zur DSGVO – das kann teuer werden! - 31. Januar 2018
- Seminar: Basiswissen Betriebswirtschaft – 20.02.2018 in Düsseldorf - 2. Januar 2018
- Trau dich – Smalltalk kann man lernen - 28. Oktober 2017
Kommentar verfassen