facts & figures“: Online- und Mobilepotentiale für Mode und Schuhe

Die 2002 gegrün­de­te Arbeits­ge­mein­schaft Online For­schung e.V. (AGOF) stellt in ihren „facts & figu­res“ für 16 Bran­chen wesent­li­che Basis­da­ten über die Per­spek­ti­ven im Inter­net dar. Neben den im „sta­tio­nä­ren Inter­net“ täti­gen Ziel­grup­pen erfolgt mitt­ler­wei­le eben­so eine Betrach­tung der Mobi­le-Poten­zia­le. In der aktu­el­len Stu­die aus dem 1. Quar­tal 2014 wer­den für „Mode und Schu­he“ das Pro­dukt­in­ter­es­se, die Online-Infor­ma­ti­ons­su­che, die Online-Con­ver­si­on sowie Daten zu Kauf­pla­nung und letz­tem Kauf ermit­telt. Von den 52,71 Mio. Inter­net­nut­zern haben 88,0 % (46,37 Mio.) in den letz­ten drei Mona­te Mode oder Schu­he gekauft.

Das Internet bietet vielversprechende Kundenpotenziale

Für die Mode­bran­che bie­tet das Inter­net viel­ver­spre­chen­de Kun­den­po­ten­zia­le. Von den Inter­net­usern geben fast 3/4 ein hohes Pro­dukt­in­ter­es­se für Mode und Schu­he an. Erwar­tungs­ge­mäß liegt die­ses Inter­es­se bei Frau­en höher (über 80 %) – bei Män­nern aber immer­hin auch bei knapp 2/3.

Das größ­te Inter­es­se besteht bei Schu­hen. Her­ren- und Damen­be­klei­dung sind fast gleichauf.

Beim Kauf von Mode­pro­duk­ten spielt das Inter­net für End­ver­brau­cher eine gro­ße Rol­le in der Ori­en­tie­rungs- und Ent­schei­dungs­pha­se. Mit Online-Wer­bung und Mobi­le Adver­ti­sing kön­nen Hand­lungs­im­pul­se gesetzt und der Ver­kauf über digi­ta­le Kanä­le vor­an­ge­trie­ben wer­den. Der Dia­log mit bestehen­den Kun­den kann online inten­si­viert und neue Kun­den­grup­pen kön­nen erschlos­sen werden.

Werbespendings

Den Media­mix der gesam­ten Wer­be­spen­dings der Mode- und Schuh­bran­che zeigt die fol­gen­de Dar­stel­lung. Auf Online-Wer­bung ent­fal­len 10 %, auf Mobi­le Adver­ti­sing noch unter einem Pro­zent der Ausgaben.

 TOP 20 Werbungstreibende Mode & Schuhe in 2013 (offline)

Hier­un­ter fal­len TV, Zei­tun­gen, Publi­kums­zeit­schrif­ten, Fach­zeit­schrif­ten und Radio.

Nur drei der TOP 20 Off­line-Wer­bungs­­­trei­ben­den sind auch in den TOP-Lis­ten für Online und Mobi­le gelistet.

Hier scheint dem­nach erheb­li­cher Kor­rek­tur­be­darf zu bestehen. Durch eine Anpas­sung des Wer­be­mi­xes an die digi­ta­len Chan­cen dürf­ten erheb­li­che Effek­te zu erzie­len sein.

Quel­le: facts & figu­res zu Mode und Schu­he, AGOF

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